Wie viele Personen nutzen meinen Parkplatz?

 

Immobilien sind eine wertvolle Ressource, besonders in Ballungsräumen wie Städten und an hochfrequentierten Orten wie Flughäfen und Einkaufszentren. Parkraummanager brauchen den Überblick. Sie müssen wissen, wie viele Personen ihre Immobilien nutzen, insbesondere wenn der Manager nicht direkt vor Ort ist (z.B. im Fall einer Einkaufszentrumskette). Sie wollen es wissen:

  • Wie viel meiner Parkplatzkapazität wird genutzt?
  • Wie oft wird mein Parkplatz genutzt?

 

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Warum sollte ich mich dafür interessieren, wie viele Leute meinen Parkplatz benutzen?

 

Werfen wir einen Blick auf den Fall einer Stadt in den USA:

Der durchschnittliche zentrale Geschäftsbezirk einer amerikanischen Stadt umfasst einen Bestand von über 4.000 Stellplätzen auf der Strasse sowie in dedizierten Parkanlagen. Das Zielgebiet für die Integration von Fahrzeugerkennungssensoren umfasst einen Innenstadtbezirk mit etwa 400 Stellplätzen in den am stärksten frequentierten Bereichen der Region. Städte wachsen im Allgemeinen beständig, was wiederum zu einer stetig zunehmenden Anzahl von Parkplätzen führt.

Eines der Hauptanliegen einer Stadt ist es, die für kontinuierliches Wachstum und Entwicklung notwendige Infrastruktur zu schaffen. Parken ist ein wesentlicher Bestandteil der erfolgreichen Entwicklung einer Region, da es die nötige Infrastruktur für Besucher und Bewohner schafft, die die lokalen Geschäfte besuchen. Parken ist die erste und letzte Erfahrung, die Menschen beim Besuch eines Ziels machen und kann die Wahrscheinlichkeit ihres Wiederkommens beeinflussen. Gemeinden in den gesamten USA haben sogenanntes Curbside- oder Bordstein-Management als wesentliche Strategie für die Unterstützung ihres erfolgreichen Wachstums und Betriebs erkannt. Curbside-, Strassenrand- oder Bordstein-Management: Im Deutschen gibt es noch keinen Begriff für die Verwaltung der Fläche entlang des Strassenrands, die zum Parken und zum Halten zwecks Ein- und Aussteigen oder Ladetätigkeit verwendet wird.

Einige Städte setzen gegenwärtig keine Parkzeitbeschränkungen durch und erheben keine Parkgebühren. Die Integration effektiver Bordstein-Managementstrategien liefert die genau jene Daten und Informationen, die benötigt werden, um notwendige Änderungen oder Aktualisierungen an den aktuellen Praktiken zur Durchsetzung von Parkregeln vorzunehmen, das Wachstum der Gemeinde kontinuierlich zu unterstützen und den Einwohnern, Besuchern und lokalen Unternehmen effektiv zu dienen.

Wie kann ich messen, wie viele Personen meine Parkplätze nutzen?

 

Die vorhandene Infrastruktur und bauliche Einschränkungen sind der Ausgangspunkt, um herauszufinden, wie viele Fahrer einen bestimmten Parkbereich nutzen:

 

Keine Infrastruktur

Gibt es keine bestehende Infrastruktur, ist die einzige Möglichkeit die manuelle Zählung der täglich einfahrenden Autos. Dies kann von Hand auf einem Notizblock erfolgen, indirekt (z.B. Zählen der verkauften Parktickets) oder durch die Erfassung der Parkeinnahmen (unter der Annahme, dass es keine Verstösse gibt)... Unabhängig davon, welchen Ansatz Sie verwenden, jeder erfordert menschliche Präsenz im Parkbereich.

 

Umfangreiche teure Infrastruktur am Eingang

Physische Ein- und Ausfahrtskontrollen, wie z.B. Schrankenanlagen, sind in der Regel mit Zählern ausgestattet. Jedes Mal, wenn ein Fahrzeug den Parkplatz betritt oder verlässt, erhöht (oder verringert) ein Zähler Ihre Gesamtbesucherzahl. Leider sind Zähler dafür bekannt, dass sie Fehler machen, besonders über mehrere Tage und längere Zeiträume.

 

Leichte Infrastruktur am Eingang

Infrarot- oder mechanische Druckzähler sind gängige Lösungen für Zufahrtskontrollen. Jedoch verzeichnen diese bodengestützten Systeme durchschnittlich mehr als einen Fehler pro 100 Fahrzeuge und erfordern daher mindestens eine manuelle Nachzählung und Rückstellung pro Tag.

 

Schwere Infrastruktur an jedem Stellplatz

In den letzten fünfzehn Jahren haben sich die meisten Parkraummanager auf Infrarotvorhänge oder magnetische Bodensensoren verlassen. Beide sind mit einer zentralen Software (Internet der Dinge, IdD) verbunden und können individuelle oder aggregierte Parkplatzbelegungsdaten auf einem Dashboard oder einer Karte anzeigen. Dies ist eine weit verbreitete Technologie, die jedoch eine Reihe von Nachteilen hat: Anschaffungspreis (CapEx); Betriebskosten (Bodenbohrungen, um die Batterien im Durchschnitt mindestens alle fünf Jahre auszutauschen); schwache Genauigkeit bei schlechtem Wetter (Schnee, starker Regen, Sandstürme usw.).

 

Geringe Infrastruktur im Parkraum

In den letzten fünf Jahren sind neue Technologien auf den Markt gekommen, die Parkraummanagern zuverlässige Daten liefern. Dazu gehören:

  1. Optische Sensoren. Dies ist ein anderer Name für "Kameras mit integrierter Fahrzeugerkennungssoftware". Sie werden im Werk kalibriert und vor Ort installiert. Sie erkennen geparkte Fahrzeuge und senden Informationen in Echtzeit an Parkraummanager, sowohl für einzelne als auch für zusammengeführte Parkflächen. Diese Technologie funktioniert gut, wenn alles nach Plan läuft, aber hat hohe Anschaffungskosten und geringe Genauigkeit bei ungünstigen Wetterbedingungen. Bei Schneelage haben optische Sensoren beispielsweise Schwierigkeiten, Fahrzeuge zu erkennen, die ausserhalb der Begrenzungslinien des Stellplatzes geparkt sind.
  2. Kamerabasierte Lösungen. Diese Softwarelösungen können jede beliebige Kamera (Videoüberwachungsanlagen (CCTV), Webcams, Standardkameras usw.) nutzen, um Echtzeitinformationen über die Parkbelegung zu liefern, wobei Bilder oder Videos zur Analyse an einen Server gesendet werden. Die auf diesen Servern installierte KI-Software (Künstliche Intelligenz) kann dynamisch trainiert werden, um auch bei ungünstigen Wetterbedingungen akkurate und zuverlässige Ergebnisse zu liefern. Liegt beispielsweise Schnee, kann die KI-Software so trainiert werden, dass sie verschneite Bedingungen erkennt und sich entsprechend anpasst, um optimale Ergebnisse zu garantieren. Einige Smart-Parking-Anbieter liefern zudem verifizierbare Ergebnisse, die ein Parkraummanager jederzeit mit den Originalbilddaten überprüfen kann.

 

Für Menschen, die an einer robusten Lösung, die zuverlässig korrekte Ergebnisse liefert, interessiert sind, ist eine kamerabasierte Lösung schlichtweg die beste Option. Sie lässt Parkraummanager in Echtzeit wissen, wie viele Fahrzeuge ihre Parkflächen nutzen.

Automatische Echtzeit-Benachrichtigungen, wenn der Parkplatz nahezu voll belegt ist

 

Einige Anbieter von Smart-Parking-Lösungen bieten zusätzliche Funktionen. Zum Beispiel können Parkraummanager automatische Benachrichtigungen erhalten, wenn ein bestimmter Bereich innerhalb des Parkplatzes:

  • leer ist;
  • voll ist (z.B. die Parkzone, die einem Flughafenterminal am nächsten liegt);
  • zu einem vom Parkraummanager festgelegten Prozentsatz belegt ist.

Diese Informationen haben Mehrfachnutzen, z.B.:

  • Dynamisches Parkleitsystem: Ein Parkraummanager, der in Echtzeit weiss, dass eine seiner Parkbereiche voll ist, kann elektronische Anzeigetafeln vor Ort automatisch ändern, um Fahrer in weniger belegte Bereiche zu leiten. Dies vermeidet unnötige Staus und trägt zu einem besseren, entspannteren Kundenerlebnis bei.
  • Optimierung der Immobiliennutzung: Anhand strukturierter Analysen über die Belegung seines Parkplatzes kann ein Parkraummanager seine Immobiliennutzung optimieren. So kann beispielsweise das Wissen, dass ein bestimmter Bereich nur wenig genutzt wird, kann Basis für eine Umwidmungsentscheidung sein, um die Liegenschaft der kommerziellen Nutzung zuzuführen und einen Einzelhandelsmix zu schaffen.

Erfahren Sie mehr darüber, wie Parkraummanager kamerabasierte Lösungen einsetzen, um die Parkplatzauslastung zu messen und ihre Liegenschaften zu optimieren.

 

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